Nach Eklat in Windisch - Gemeindeverband kritisiert Asyl-Strategie des Bundes

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Die Lage bei der Unterbringung von Geflüchteten im Kanton Aargau scheint akut. Der Fall Windisch zeigt exemplarisch: Die Kantone suchen verzweifelt nach Unterbringungsplätzen für Geflüchtete.

Die Lage bei der Unterbringung von Geflüchteten im Kanton Aargau scheint akut. Bisheriger Höhepunkt: 49 Mieterinnen und Mietern in Windisch wurden die Wohnungen gekündigt. Der Vermieter plane dort einen Neubau. Als Zwischennutzung will der Kanton die Überbauung zu einer Unterkunft für Flüchtlinge umfunktionieren. Das sorgte für Aufruhr in den vergangenen Tagen.

Das Departement werde in den nächsten Tagen zusammen mit dem Gemeinderat Windisch und der Liegenschaftseigentümerin nach Lösungen suchen, die den Interessen der betroffenen Mieter entsprechen. «Das Ziel ist der Verbleib der Mieterinnen und Mieter in ihren Wohnungen, bis sie eine geeignete Ersatzlösung haben.»

Pikant: Der Bund verfügt über 4000 freie Plätze, und auch andere Kantone haben noch Kapazitäten. Mehr als 7000 freie Plätze stünden also schweizweit zur Verfügung. Der Bund gibt diese Plätze aber nicht frei. Für Kündig ist klar: «Auf Bundesebene müssen Ressourcen freigemacht werden, einerseits Wohnraum, aber auch, was die Betreuung betrifft. Der Bund könnte sich mehr für Gemeinden einsetzen.

Wir wissen nicht, wie sich die Asylzahlen in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln. Wir können diese Plätze nicht einfach so freigeben. Autor: Samuel Wyss Sprecher des Staatssekretariats für Migration SEM Die Kritik des Gemeindeverbandes, man benötige diese Reserveplätze zur Bewältigung der aktuellen Situation, lässt der Bund aber nicht gelten. «Diese 4000 Plätze brauchen wir als strategische Reserve.

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