Er wollte sein verlorenes Geld zurück und landete noch tiefer im Schlamassel. Ein Einheimischer wurde wegen Geldwäscherei verurteilt.
Wie aus einem aktuellen Strafbefehl der Schwyzer Staatsanwaltschaft hervorgeht, ist ein Mann aus Sattel vor drei Jahren Opfer eines Anlagebetrugs geworden. Die Täterschaft hatte online Kontakt aufgenommen und eine Stange Geld erschwindelt. Dieser Fall ist juristisch abgeschlossen und gleichzeitig die Vorgeschichte für einen weiteren Online-Betrug.
Diesen Frühling wurde der Sattler erneut im Internet kontaktiert: «Erhalten Sie Ihre 500’000 Franken zurück», war sinngemäss das verlockende Versprechen der Kriminellen. Das Opfer witterte die grosse Chance, sein verlorenes Geld, das es 2021 an einen Unbekannten überwiesen hatte, zurückzuerhalten.Der gutgläubige Mann aus Sattel gab den Internetbanditen, wohl für eine Provision, Zugang zu seinem Konto der Schwyzer Kantonalbank.
Der Sattler ist inzwischen rechtskräftig wegen mehrfacher Geldwäscherei verurteilt worden: Busse und Kosten 2400 Franken, bedingte Geldstrafe 3000 Franken. Gleichzeitig stellte eine Frau aus der Region eine Zivilforderung von 27’000 Franken. Die Dame ist eines der Opfer, das Geld aufs Kantonalbank-Konto überwiesen hat. Die Staatsanwaltschaft hiess ihre Forderung gut.Die Kosten der Luzerner Gefängnisse steigen.
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