Das Nein zum Autobahnausbau zeige, dass auch der Bypass ohne flankierende Massnahmen wie Überdachungen «nicht tragbar» sei, findet eine Krienser Kommission.
. «Dieses deutliche Signal darf nicht ignoriert werden», schreibt die Krienser Kommission für Bau, Verkehr und Umwelt in einer dringlichen Interpellation. Das Autobahnprojekt Bypass Luzern war zwar nicht Teil der abgelehnten Vorlage. Doch ohne «Mehrwerte für die Stadtentwicklung und die Bevölkerung» sei auch dieses «nicht tragbar».
Die Kommission fordert eine «maximale Überdachung» der A2, die «städtebauliche Aufwertung angrenzender Gebiete», «eine verursachergerechte Kostenaufteilung», eine durchgehende Busspur nach Luzern sowie Aufwertungen für den Fuss- und Veloverkehr. Die KBVU will nun vom Stadtrat wissen, wie er das Nein zum Autobahnausbau interpretiert und ob er die Forderungen teilt.
Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds «für siedlungsverträgliche Verbesserungen eingesetzt werden können». Weiter fragt die Kommission, ob die aktuelle Situation auch eine Chance darstelle. Der Bypass könnte ein «Vorzeigeprojekt» sein, das aufzeigt, «wie der Bund zukünftige Nationalstrassenprojekte siedlungsverträglich gestalten kann».Die Aufgaben des Samichlaus haben sich über die Jahre verändert. Der grosse Wandel kam in den Neunzigern.
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