Die Tschechin brilliert nach einer langen Verletzungspause wieder auf der ganz grossen (Major-)Bühne.
Karolina Muchova in der Endphase eines Grand-Slam-Turniers – dies ist an und für sich keine Überraschung. 2021 erreichte die Tschechin in Australien den Halbfinal, im Vorjahr stiess sie bei den French Open gar bis ins Endspiel vor. Dass ihr nun aber ausgerechnet jetzt erneut ein solcher Erfolgslauf glückt, kommt quasi aus dem Nichts.
Nach ihrer Halbfinal-Qualifikation in Flushing Meadwos im Vorjahr musste Muchova wegen einer Handgelenkverletzung monatelang aussetzen. Sie unterzog sich im Februar schliesslich einer Operation und kehrte erst Ende Juni in England auf die Tour zurück. «Der grösste Sieg für mich ist es, wieder Tennis spielen zu können», sagte die 28-Jährige noch zu Beginn des US-Open-Turniers.
Weiter ohne SatzverlustNun steht die äusserst vielseitige Spielerin in New York wieder im Halbfinal. In der Runde der letzten Acht bezwang Muchova die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia mit 6:1, 6:4 und steht damit weiter ohne Satzverlust da. Beide Spielerinnen hatten im Verlauf der Partie phasenweise mit Problemen zu kämpfen. Muchova verliess mehrfach den Platz. «Es war ein seltsames Spiel. Ich hatte Probleme, aber ich will darüber nicht sprechen», sagte sie. «Ich ging auf die Toilette, ich hatte keine andere Wahl.» Beim Stand von 3:5 im zweiten Satz aus ihrer Sicht war Haddad Maia in Tränen aufgelöst und vergrub ihr Gesicht im Handtuch.
Gegen Swiatek oder PegulaMuchova trifft nun auf die Siegerin der Partie zwischen der Weltranglistenersten Iga Swiatek und der Amerikanerin Jessica Pegula . Dieser Match findet in der «Night Session» statt. Den ersten Halbfinal am Donnerstag werden Aryna Sabalenka und Lokalmatadorin Emma Navarro bestreiten.
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