Sichtschutz statt Aussicht: Die Behörden von Fujikawaguchiko haben genug vom Verhalten einiger Touristen. Auch anderswo in Japan sorgt der Tourismus-boom für rote Köpfe.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieSichtschutz statt Aussicht: Die Behörden von Fujikawaguchiko haben genug vom Verhalten einiger Touristen. Auch anderswo in Japan sorgt der Tourismus-boom für rote Köpfe.
«Es ist bedauerlich, dass wir das tun müssen, weil einige der Touristen sich nicht an die Regeln halten können», sagte der Behördenvertreter. Demnach hinterlassen Touristen ständig Müll an dem Aussichtspunkt und halten sich nicht an die Verkehrsordnung. Die Trennwand solle solange stehen bleiben, bis sich die allgemeine Lage verbessere, führte der Behördenvertreter aus.
Die Küstenstadt Fujikawaguchiko bietet viele Aussichtspunkte auf den Fuji. Der Aussichtspunkt, an dem nun der Sichtschutz aufgestellt wird, ist allerdings besonders beliebt, weil der majestätische Vulkan hinter einem der in Japan allgegenwärtigen Lawson-Supermärkte aufragt. Das Fotomotiv gilt deswegen als besonders typisch japanisch. Vor allem ausländische Touristen quetschten sich daher dauernd auf einem schmalen Gehsteig an dem Lawson-Laden.
Seit der Aufhebung der Reiserestriktionen wegen der Corona-Pandemie boomt der Tourismus in Japan, was von der Regierung in Tokio nach Kräften gefördert wird. Im März überstieg die Zahl der Touristen erstmals die Marke von drei Millionen. Der Tourismus-Boom trifft allerdings nicht überall auf Begeisterung. So beschränkte die Stadt Kyoto unlängst den Zutritt zu ihrem Geisha-Viertel, nachdem Touristen sich dort immer wieder rüpelhaft benommen hatten. Wegen des Ansturms auf den Fuji werden auf dem beliebtesten Wanderweg zu dem Gipfel ab diesem Sommer umgerechnet rund zwölf Euro für die Nutzung erhoben.
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