Ein 37-jähriger Mann in Jona verursachte durch fahrlässige Handhabung von Benzin einen Brand in seiner Garage. Der Schaden beträgt rund 97'500 Franken.
Ein 37-Jähriger fuhr Mitte September in Jona mit seinem Motorrad , knapp zwei Kilometer von seinem Wohnort, zu einer Garage. Dort angekommen, wollte der Mann das Benzin vom vollen Tank in einen Kanister umfüllen. Der Motor war zu diesem Zeitpunkt noch warm. Dazu fixierte er einen Pneuhebel am Schlauch und steckte diesen zusammen mit dem Schlauch in den Benzintank. Danach sog er mit dem Mund am anderen Schlauchende, damit das Benzin in den Kanister fliesst.
Als der Mann nach dem Umfüllen den Schlauch aus dem Benzinkanister entfernte, kam es zum Unglück: Der Schlauch zog sich in seine Ursprungsform zusammen und dadurch spritzte Benzin auf das Motorrad, wodurch es zu einem Brand kam. Feuer breitete sich aus Sofort versuchte der 37-Jährige den brennenden Töff aus der Garage zu schieben, doch das klappte nicht mehr – das Motorrad brannte bereits zu stark. Und es kam noch schlimmer: Das Feuer ging auf das zweite in der Garage stehende Motorrad sowie das Inventar über. Zudem schwärzten die Flammen die Hausfassade des Mehrfamilienhauses und eine Hecke über der Garage geriet in Brand. Weiter wurde ein Auto in der Garagenbox nebenan in Mitleidenschaft gezogen. Durch den Brand entstand gemäss Polizeirapport ein Schaden von rund 97'500 Franken. Für die Staatsanwaltschaft ist klar: Der Schaden wäre zu vermeiden gewesen. Der Beschuldigte handelte sorgfaltswidrig, indem er mit Benzin in der Nähe des noch heissen Motorrads hantierte. Der Mann hätte wissen müssen, dass Benzin hochentzündlich ist und bei unsachgemässer Handhabung, insbesondere in der Nähe von heissen Oberflächen, ein Brandrisiko besteht. Der Brand war vorhersehbar. Busse und bedingte Geldstrafe Deshalb wurde der 37-Jährige kürzlich von der Staatsanwaltschaft der fahrlässigen Verursachung einer Feuersbrunst per Strafbefehl schuldig gesproche
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