Mosambik: Tote und Verletzte bei Protesten nach umstrittenem Wahlergebnis

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In Mosambik kam es durch ein umstrittenes Wahlergebnis zu schweren Unruhen und Protesten mit mindestens 56 Toten. Demonstranten attackieren Geschäfte, Gebäude und Polizeistationen.

Mosambik s Wahlergebnis löst landesweite Proteste aus – mit mindestens 56 Toten und 380 Verletzten. Bei schweren Unruhen nach der amtlichen Bestätigung eines umstrittenen Wahlergebnisses in Mosambik sind nach Regierungsangaben mindestens 56 Menschen getötet worden. Zwei Tage nach der Verkündung des Wahlergebnisses in Mosambik spitzt sich die Lage in dem südostafrikanischen Land zu.

Nach Angaben der zivilgesellschaftlichen Organisation Plataforme Decide sind seit Montag bei Protesten mindestens 56 Menschen getötet worden. Besonders betroffen sind die Hauptstadt Maputo sowie die Städte Beira und Nampula. Mosambiks Innenminister hatte am Dienstagabend von 21 Toten und 25 Verletzten gesprochen. Die Unruhen begannen, nachdem der Verfassungsrat am Montag die Wahl von Daniel Chapo, Kandidat der seit 49 Jahren regierenden Frelimo-Partei, mit 65 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten bestätigte. Oppositionsführer Venâncio Mondlane, der demnach auf 24 Prozent der Stimmen kam, wies das Ergebnis als manipuliert zurück. Er kündigte in einer Rede viaan, sich am 15. Januar zum Präsidenten zu erklären. Er hält sich seit Beginn der Unruhen nach der Wahl im Oktober im Ausland auf. In Maputo und anderen Städten wurden Geschäfte geplündert und Fahrzeuge und Gebäude, darunter Polizeistationen und Parteizentralen der Frelimo, in Brand gesetzt. Aus einem Gefängnis entkamen 86 Häftlinge, nachdem es von Demonstranten gestürmt wurde. Am Mittwoch kam es zu einem weiteren Gefängnisausbruch, bei dem Hunderte Häftlinge befreit worden sein sollen. Die Proteste lähmen das öffentliche Leben. In Maputo errichteten Demonstranten Strassensperren, zerstörten Strommäste und raubten Banken aus, wie ein dpa-Reporter vor Ort berichtete. Viele Bewohner der Hauptstadt blieben am Weihnachtstag zu Hause, da sie Übergriffe befürchteten. Die Regierung setzt neben der Polizei auch Spezialkräfte des Militärs und des Grenzschutzes ein. Die Lage bleibt angespannt

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