In Basel-Stadt und -Landschaft gab es in den letzten Tagen mehrere spannende Ereignisse. Polizei verfolgte einen Mofa-Raser, ein 80-jähriger Mann wurde am St. Alban-Ring beraubt, und Zollbeamte entdeckten in Weil am Rhein 100 Kilogramm Montagefett ohne angemeldete Einfuhr.
Baselbieter Polizei hat am Donnerstag eine Verfolgungsjagd nach einem 16-jährigen Schweizer Mofa- Raser beendet. Der Jugendliche wurde am vergangenen Freitag auf der Hauptstrasse in Sissach zunächst von einer Patrouille bemerkt, als er in «sehr rasanter Fahrt» in Richtung Netzenstrasse unterwegs war. Als der 16-Jährige das Blaulicht und Horn der Einsatzkräfte wahrnahm, flüchtete er.
«Durch mehrere Seitengassen und Schleichwege versuchte er die Patrouille abzuhängen», schildert die Polizei die Verfolgungsjagd. Zurück auf der Hauptstrasse war er mit 72 Stundenkilometer unterwegs, was dem Raser Tatbestand entspricht. Erlaubt sind auf diesem Abschnitt 30 km/h. Die Raser-Verfolgungsjagd endete auf dem Parallelweg in Sissach, wo der junge Mann unter Beizug einer weiteren Patrouille gestoppt werden konnte. Doch: Er flüchtete erneut; dieses Mal zu Fuss. Nach «kurzer Verfolgung» schafften es die Einsatzkräfte den 16-Jährigen festzunehmen. Er wird sich aufgrund des Raserdeliktes vor der Justiz verantworten müssen.Am späten Mittwochabend, kurz nach 22 Uhr, hat ein Unbekannter am St. Alban-Ring einen 80-jährigen Mann beraubt. Wie die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt am Donnerstag mitteilte, wurde der Geschädigte, der zu Fuss unterwegs war, von einem Unbekannten tätlich angegangen. Der 80-Jährige sei dabei leicht verletzt worden. Der Täter raubte ihm die Uhr sowie das Mobiltelefon und flüchtete gemäss Mitteilung in Richtung Karl Barth-Platz. Eine Fahndung blieb bislang erfolglos. Der Täter wird als 18 bis 20 Jahre alt, 185-195 cm gross, 70-75 kg schwer, mit brauner Hautfarbe, nordafrikanischem Typ, schlanker, athletischer Statur beschrieben. Er sprach Französisch, hatte eine gepflegte Erscheinung, aufrechte Haltung, sicheres Auftreten, schwarze, schulterlange, gewellte Haare, braune Augen, Kinnbart, spitzige Nase und trug einen dunkelblauen Hoodie und dunkle Trainerhose. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei oder mit der nächsten Polizeiwache in Verbindung zu setzen.Kontrollkräfte des Hauptzollamts Lörrach haben am 31. Januar im Stadtgebiet von Weil am Rhein 50 Eimer Montagefett entdeckt. Wie die Behörde am Donnerstag mitteilt, war das Fett kurz zuvor aus der Schweiz eingeführt und nicht angemeldet worden. Die Zollbeamten hätten einen 62-Jährigen beim Ausladen mehrerer Kartons aus einem Fahrzeug mit eidgenössischer Zulassung angetroffen. Die Pakete wollte der Mann anscheinend für den innerdeutschen Versand bei der Post aufgeben. Bei der Überprüfung der Kartons konnten die Zollbeamten 50 Eimer mit insgesamt 100 Kilogramm Montagefett feststellen. Laut Lieferschein handelte es sich um eine gewerbliche Lieferung eines Schweizer Unternehmens, welche an ein Unternehmen im deutschen Sachsen-Anhalt verschickt werden sollte. Der Wert der Sendung belief sich gemäss Mitteilung auf 9'800 Euro. Da die Lieferung weder angemeldet noch die fälligen Einfuhrabgaben entrichtet wurden, leiteten die Zollbeamten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein. Die Einfuhrabgaben in Höhe von knapp 2'400 Euro musste der 62-Jährige vor Ort bezahlen, bevor sich die Eimer auf den Weg zum Empfänger machen konnten.Ein 73-jähriger Autofahrer wollte am Mittwochmorgen kurz vor 11 Uhr in Münchenstein von der Loogstrasse in die Baselstrasse abbiegen. Wie die Polizei Basel-Landschaft schreibt, fuhr der Autofahrer bei der Ampel los, als diese auf Grün wechselte. Gleichzeitig fuhr ein anderes Auto trotz Rotlicht geradeaus in Richtung Arlesheim. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der 73-jährige aus und prallte in die Tramhaltestelle «Hofmatt». Der Autofahrer wurde dabei nicht verletzt. Das Auto wurde stark beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls.(Der heutige Sirenentest in Basel-Stadt ist erfolgreich verlaufen. Wie der Kanton mitteilt, haben alle 40 stationären Sirenen reibungslos funktioniert. Auch der zweite Alarm um 13.50 Uhr, der die Werkssirenen auf dem Roche-Gelände betraf, verlief reibungslos, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Drei mobile Sirenen stehen im Stadtgebiet als Ersatz bereit, falls eine stationäre Sirene ausfallen sollte. Im Kanton Baselland hingegen war eine der 147 aktiven Sirenen fehlerhaft. Diese werde in den nächsten Tagen geprüft und die notwendige Instandstellung werde vorgenommen, wie der Kanton auf dem Land mitteilt.Seit letztem Donnerstag konnte die Polizei Basel-Landschaft in Münchenstein, Muttenz, Lausen und Ettingen insgesamt sechs mutmassliche Diebe anhalten und vorübergehend festnehmen. Sie werden verdächtigt, mehrere Fahrzeuge durchsucht und Gegenstände gestohlen zu haben. Das teilt die Polizei am Mittwoch mit. Die Staatsanwaltschaft und Jugendanwaltschaft haben Ermittlungen eingeleitet. wurden in der Nacht auf Sonntag zwei Personen dabei beobachtet, wie sie Autos durchsuchten oder zu öffnen versuchten.
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