Der Bericht der Geschäftsprüfungskommission wird je nach politischem Lager unterschiedlich gedeutet. Eglis Zukunft liegt nun in den Händen des Wiler Wahlvolks.
Mitten im Wiler Wahlkampf: Untersuchung gegen Stadträtin Ursula Egli legt ihre Fehler zweifelsfrei offen
Die GPK hatte den Auftrag zu untersuchen, ob SVP-Stadträtin Ursula Egli anstrebte, der Stadtplanerin Beatrice Aebi zu kündigen und ihr den ordentlichen Lohnstufenanstieg zu verweigern, ohne dass zureichende Gründe bestanden. Beide Fragen beantwortete die GPK unmissverständlich mit Ja. Die Vorsteherin des Departements für Bau, Umwelt und Verkehr wurde in beiden Fällen vom Gesamtstadtrat zurückgepfiffen.
Das stimmt. Allerdings war es auch gar nicht Auftrag der GPK, sich mit dem Mobbing-Vorwurf zu beschäftigen. Es ging einzig um die erwähnten Sachfragen. Denn nur für solche ist die GPK zuständig. Mobbing ist ein Begriff, der arbeitsrechtlich angezeigt werden muss. Es war längst bekannt, dass Aebi diesen Weg nie beschritten hat. Die GPK schreibt, dass sie auf eine rechtliche Prüfung von Mobbing verzichtet habe.
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