Mithelfen bei der Totenwäsche – «Es hilft, dem Tod das Unheimliche zu nehmen»

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Totenwäsche mit BaZ-Redaktorin und Bestatterin: Den Tod fassbar machen.

Wir tragen Handschuhe – nicht weil wir den Körper nicht berühren wollen, sondern weil es Vorschrift ist. Manchmal ist an den Verstorbenen noch Blut, das Krankheitserreger in sich tragen könnte. Zudem können Tote auch ihren Darm- und Blaseninhalt entleeren. Deshalb erhalten sie nach der Wäsche auch Windeln.

Die Verwandten haben der Bestatterin Kleider des Verstorbenen mitgegeben. Zu zweit heben wir die Füsse an, um ihm die Hosen anzuziehen. Die Leichenstarre hat bereits eingesetzt. Deshalb ist der Verstorbene steif. Das merke ich vor allem, als wir ihm das Hemd anziehen. Die Schultern bieten etwas mehr Widerstand. Ich habe Skrupel, den Arm fester hochzudrücken. Obwohl Kurt Weber tot ist, möchte ich seinen Körper nicht verletzen. Doris Passalacqua versichert mir jedoch, dass dabei nichts kaputt gehen kann.

Doch was ist, wenn die Hinterbliebenen Angst, Unwohlsein oder gar Abscheu davor empfinden? Oder der Verstorbene verunfallt und deshalb entstellt ist? «Wenn jemand abrupt aus dem Leben gerissen wurde, finde ich es sogar noch wichtiger, dass die Familie hingeht», sagt Doris Passalacqua. Sogar wenn die Person entstellt sei, empfehle sie es in den meisten Fällen. «Ich lege dann ein Tüchlein über die Stellen.

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