Ein Bericht über die prekären Arbeitsbedingungen von Frauen auf Teeplantagen in Sri Lanka. Die Mitarbeiterinnen verdienen nur wenige Franken pro Tag, obwohl Touristen ihnen Geld geben.
Mit einem Korb auf dem Rücken stehen sie am Hang, laufen um die Teebüsche herum und rupfen die jungen Blätter ab, Tag für Tag, jahrelang. Mit ihren bunten Kleidern inmitten der grünen Hügel sind sie bei Touristen beliebt, doch was den einen als hübsches Foto bleibt, ist für die anderen harte Realität.
Seine Entrüstung ist scheinheilig. Eigentümerin der Plantagen und damit Besitzerin des Bodens ist die Regierung: 3 Plantagen werden von ihr selber geführt, die restlichen 21 wurden mit langjährigen Leasing-Verträgen privaten Unternehmen übergeben. Die Regierung hätte es also in der Hand, die Lebensbedingungen der Arbeiter zu verbessern. Aber das Thema steht nicht zuoberst auf der Prioritätenliste.
Korruption ist normal Die Situation ist regional unterschiedlich. «In den südlicheren Plantagengebieten werden die Arbeiter von sozialen Organisationen unterstützt, dort ist der Alltag wirklich prekär», erklärt VOPP. «Diese Unterstützung ist okay, aber wir wollen den Leuten ja keine Almosen verteilen, sondern ihnen einen fairen Lohn erkämpfen».
Wenn die Regierung von Sri Lanka wollte, könnte sie auch hier mehr Verantwortung übernehmen und aufhören, für jedes Malaiyaha-Anliegen die indische Regierung zu bemühen, sind seit der Migration doch bald 200 Jahre vergangen. Der nördliche Nachbar hatte zwar erst kürzlich versprochen, Wohnhäuser für die Plantagenarbeiter zu bauen, damit die line houses abgerissen werden können - aber passiert ist natürlich nichts.
Teeplantage Arbeiter Arbeitsbedingungen Sri Lanka Frauen
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