In Genf profitiert seit Einführung des Mindestlohns die Arbeitsmarkt-Situation von Frauen, während junge Erwachsene und Menschen ohne Maturitätsabschluss länger in der Arbeitslosigkeit verharren. Eine Studie zeigt die Auswirkungen des Mindestlohns auf verschiedene Bevölkerungsgruppen.
Frauen haben im Kanton Genf von der Einführung des Mindestlohn es profitiert. Länger in der Arbeitslosigkeit verharren dagegen junge Männer und weniger gut ausgebildete Menschen. Das sind die Gründe.In den Kantonen Basel-Stadt, Neuenburg, Jura und Tessin gilt er schon, in den Städten Zürich und Winterthur kommt er ebenfalls: der Mindestlohn . Am höchsten ist er aber ganz am westlichsten Zipfel der Schweiz, im Kanton Genf . Hier verdienen alle mindestens 24.
Wegen des Mindestlohnes länger für die Jobsuche brauchen dagegen junge Erwachsene und Menschen ohne Maturitätsabschluss. Bei den 18- bis 25-Jährigen ging die Chance, der Arbeitslosigkeit zu entfliehen, um 11,1 Prozent zurück. Dies zeigen die Daten der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren in Genf, Bern, Freiburg und der Waadt aus dem Zeitraum Juli 2018 bis März 2023 – also 28 Monate vor und nach Einführung des Genfer Mindestlohnes.
Davide De Filippo von der Gewerkschaft SIT kritisiert an der Pressekonferenz, dass Arbeitgeber von jungen Erwachsenen «immer mehr Kompetenzen und vorgängige Erfahrung» einfordern. Er appelliert an diese, den Jungen eine Chance zu geben. Der Präsident des Genfer Gewerbeverbandes, Pierre-Alain L’Hôte, betont seinerseits, man müsse «wachsam» bleiben, wie der Mindestlohn verschiedene Bevölkerungsgruppen betreffe.
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