Milchpreis: Freie Märkte Schweiz nimmt Migros ins Visier Vor wenigen Wochen wurde der Verein gegründet. Nun kreuzt er erstmals mit dem Handel die Klingen. Er droht mit rechtlichen Schritten, wenn die Elsa die angekündigte Preissenkung nicht zurücknimmt.
Die Molkerei Estavayer Lait SA gehört zur Gruppe Elsa-Mifroma und ist ein Unternehmen der M-Industrie.PreviousNext Bauern und Bäuerinnen werden für ihre Produkte nicht fair entschädigt. Die Produzentenpreise und die geringen Wertschöpfungsanteile am Konsumentenfranken ermöglichen kein existenzsicherndes, nachhaltiges Wirtschaften. So präsentierte sich der Verein «Faire Märkte Schweiz» Anfang Juli vor der Öffentlichkeit.
Gemäss den TX-Medien begründet die Migros die Senkung mit dem stark gestiegenen Preisunterschied zwischen der Schweiz und Europa. So ist beispielsweise in Deutschland der Milchpreis regelrecht abgestürzt. Die «Deckungslücken» seien sehr gross, so beispielsweise für Magermilchpulver. Dies trotz Beiträgen aus dem Fonds für Rohstoffverbilligung, mit dem milchhaltige Produkte im Export unterstützt würden.
«Marktmissbrauch» Wirtschaftlich sieht der Verein keine Anhaltspunkte, die Produzentenpreise zu senken. Dies auch vor dem Hintergrund einer sinkenden Produktion von 160 Millionen Kilo oder 5 Prozent seit 2014. Zudem sei aufgrund der agrarpolitischen Voraussetzungen nicht davon auszugehen, dass die Milchproduktion wieder steigen werde. «Freie Märkte Schweiz» warnt deshalb die Migros.
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