Wegen neu in Betrieb gesetzter Kraftwerke wird in der Schweiz voraussichtlich mehr Strom aus Wasserkraft produziert. Seit Anfang 2024 werden laut dem Bundesamt für Energie zwölf grössere Wasserkraft-Zentralen mehr als noch im Vorjahr betrieben. Die maximale mögliche Leistung ab Generator nahm deshalb gegenüber 2023 um 26 Megawatt zu.
Per 1. Januar 2024 waren in der Schweiz 705 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung von mehr als 300 Kilowatt in Betrieb, wie das Bundesamt für Energie am Donnerstag mitteilte. Zum Anfang des Vorjahres waren es noch 693. Rund 57,6 Prozent des inländischen Stroms wurden 2023 laut dem BFE mit Wasserkraft erzeugt.
Die erwartete Energieproduktion der in der Wasserkraftstatistik enthaltenen Kraftwerke lag damals bei 37’171 Gigawattstunden pro Jahr, wie es weiter heisst. 2022 wiederum waren es noch 37’260 Gigawattstunden pro Jahr. Der gesamte erwartete Zubau betrug rund 67 Gigawattstunden pro Jahr, wovon das Kraftwerk Augand in Wimmis BE den grössten Anteil trug.
Weniger Fliesswasser in zwei Kantonen führt zu Rückgang Durch die regelmässige Aktualisierung der zu erwarteten Produktion der bestehenden Anlagen sei 2023 eine Reduktion um 90 Gigawattstunden pro Jahr resultiert, teilte das BFE weiter mit. Grund dafür sei vor allem die unterdurchschnittliche Wasserzirkulation der vergangenen Jahre im Tessin und in Graubünden gewesen.
Der Kanton mit der grössten Produktionserwartung ist laut dem BFE derweil das Wallis. Dort werden 27,8 Prozent des Stroms aus Wasserkraft produziert. Graubünden steht an zweiter Stelle mit 21,2 Prozent, gefolgt vom Tessin mit 9,5 Prozent und dem Kanton Bern . Gemäss dem geltenden Energiegesetz soll die durchschnittliche jährliche Wasserkraftproduktion bis 2035 auf den Richtwert von 37’400 Gigawattstunden ansteigen. Die Entwicklung werde im Rahmen des «Monitoring Energiestrategie 2050» beobachtet, teilte das BFE weiter mit.
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