Im Geschäftsjahr 2022/23 verarbeitete Schweizer Zucker mehr Rüben und realisierte einen höheren Gewinn. Gestiegen ist auch das Rübengeld für die Produzenten. Ein Überangebot an Zucker in der EU dürfte Folgen für die Schweiz haben.
Schweizer Zucker hat am Freitag in Frauenfeld TG die Zahlen des Geschäftsjahres 2022/23 präsentiert. Das Unternehmen steigerte dank gestiegenen Zuckerpreisen den Umsatz um über 60 Millionen auf 285 Millionen Franken. Die verkaufte Zuckermenge blieb stabil.
Gute Kunde für die Landwirte: Das Rübengeld für die Produzenten stieg dank grösseren Rübenmengen und vor allem dank dem höheren Rübenpreis um knapp 13 Millionen auf 87,1 Millionen Franken. Mehr Fläche und mehr Rüben Die Rübenkampagne war überdurchschnittlich lang. Insgesamt wurden 1,67 Mio. Tonnen verarbeitet, das war die höchste Menge seit 2019. Daraus wurden insgesamt 226'000 Tonnen Zucker gewonnen. Die Pflanzer hatten mit Krankheiten und Schädlingen zu kämpfen.
Der Rückgang bei den Rübenflächen wurde gestoppt. Mit 16'500 Hektaren wurde erstmals seit Jahren wieder ein Zuwachs verzeichnet. «Die hohen Zuckerpreise und in der Folge auch die erhöhten Rübenpreise scheinen bei den Pflanzerinnen und Pflanzern angekommen zu sein», hält Schweizer Zucker fest. Beigetragen hätten die bis 2026 geltenden, politischen Rahmenbedingen.
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