Die Schweiz soll sich stärker selbst mit Lebensmitteln versorgen, fordert eine Initiative. Nun spricht sich der Bundesrat dagegen aus.
Heute importiert die Schweiz fast die Hälfte der Lebensmittel aus dem Ausland. Um den Selbstversorgungsgrad zu erhöhen, reichten Franziska Herren vom Verein «Sauberes Wasser für alle» und sechs weitere Personen im August eine Initiative mit knapp 113'000 gültigen Unterschriften ein. Diese fordert, dass dieser Anteil innert zehn Jahren auf 70 Prozent steigt. Dafür wollen die Initianten die Landwirtschaft umkrempeln.
Zudem sollen Höchstwerte für Dünger und Nährstoffe, die in die Umwelt gelangen, nicht mehr überschritten werden. Bundesrat: «Nicht realisierbar» An seiner Sitzung am Mittwoch sprach sich der Bundesrat gegen die Volksinitiative «Für eine sichere Ernährung – durch Stärkung einer nachhaltigen inländischen Produktion, mehr pflanzliche Lebensmittel und sauberes Trinkwasser » aus.
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