Nun hat auch der Kanton Aargau einen Massnahmenplan Ammoniak. Die hohen Ziele bedingen laut dem Aargauer Bauernverband aber mehr Mittel.
Ab 2026 muss allen Mastschweinen im Aargau Benzoesäure zugefüttert werden. Das soll die Ammoniakemissionen durch tieferen pH in der Gülle reduzieren Nun hat auch der Kanton Aargau einen Massnahmenplan Ammoniak. Der wurde vom Regierungsrat bereits Ende Dezember 2024 verabschiedet. Damit sollen die Emissionen bis 2030 um 15 % sinken, gegenüber dem Referenzjahr 2019.
Ammoniakreduktion bleibt ein Dauerbrenner. Bei den Milchkühen stehen die Reduktion der verschmutzbaren Flächen oder die rasche Trennung von Kot und Harn im Zentrum. Dies hat seinen Preis.Es sei offen, wie lange es noch Finanzhilfen für die Abdeckung der noch offenen Güllegruben gebe, meldet der Kanton. Luzerner Bauern sollten deshalb besser nicht zuwarten bis zur terminierten Sanierungspflicht.
Wie schon andere Kantone fördert nun auch Obwalden die methanreduzierende und graslandbasierte Fütterung. Und will auch mehr Ackerkulturen für die menschliche Ernährung.Obwohl der Fussabdruck von Geflügel im wörtlichen und im übertragenen Sinn klein ist, gilt es Emissionen einzusparen. Einige Emissionsreduktions-Massnahmnen gehören beim Nutzgeflügel bereits zum Standard.
Emissionsmindernde Ausbringverfahren seien seit mehr als 30 Jahren bekannt und erprobt, erklärt Hans Dreyer vom Bundesamt für Landwirtschaft . Trotzdem ist er sich bewusst, dass die Umsetzung anspruchsvoll ist.Weniger Arbeit und bessere Luft im neuen Schweinestall Bei Familie Sigrist in Ufhusen wird am 11. März der erste Musterstall für Schweine präsentiert. Dort wurden einige bauliche Massnahmen für weniger Ammoniakemissionen realisiert.Nationale Drehscheibe Ammoniak lud Behörden zum Austausch mit Stallplanern und Landwirten. Ziel sind wissenschaftlich belegt wirksame Massnahmen und eine Harmonisierung der Bauauflagen bei den Kantonen.
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