Der Präsident des Schweizer Bauernverbandes (SBV) steht im Fokus, als möglicher Nachfolger von Viola Amherd in den Bundesrat gewählt zu werden. Ritter wurde von verschiedenen Seiten ermuntert, eine Kandidatur ernsthaft zu überlegen.
Markus Ritter , der Präsident des Schweizer Bauernverband es (SBV), steht im Fokus, als möglicher Kandidat für den Bundesrat zu fungieren. Obwohl er bis 2028 im Amt des SBV-Präsidenten bleibt, wird er nun als möglicher Nachfolger von Viola Amherd in Betracht gezogen. Der SVP-Nationalrat Thomas Matter hatte Ritter zuvor als einen der wenigen bürgerlichen Politik er der Mitte-Partei in der Öffentlichkeit erwähnt.
Ritter selbst hat sich nun zu Wort gemeldet und erklärte, dass er in den vergangenen Tagen von vielen Seiten zum ernsthaften Überlegen einer Kandidatur ermuntert wurde. Er steht in Kontakt mit der Findungskommission des SBV und der kantonalen Mitte-Partei sowie dem Bauernverband. Gerhardt Pfister und Philipp Bregy präsidieren die Findungskommission, die auch die Ständeräte Charles Juillard, Pirmin Bischof, Marianne Binder-Keller und Isabelle Chassot umfasst. Laut «CH Media» denkt Ritter bereits darüber nach, wo im Verteidigungsministerium (VBS) Anpackungen nötig wären. Dass die Partei Schwierigkeiten hat, eine Nachfolgerin für Amherd zu finden, nimmt er nicht zum Wunder. Er sagt, dass alle starken Politikerinnen und Politiker der Mitte in Verantwortungspositionen seien. Die Tatsache, dass man sich innerhalb von 14 Tagen entscheiden müsse, mache die Entscheidung nicht einfacher. Einige Faktoren könnten Ritter jedoch in die Karten spielen. Der Kanton St. Gallen hat bereits mit Karin Keller-Sutter ein Mitglied in der Landesregierung. Zusätzlich wird er von vielen Ratskolleginnen und -kollegen möglicherweise als zu mächtig angesehen.Neben Ritter wird auch Nationalrätin Priska Wismer-Felder aus bäuerlichen Kreisen als Kandidatin gehandelt. «CH Media» berichtet, dass die Luzerner Nationalrätin ebenfalls Gespräche führt. Wismer-Felder selbst möchte sich dazu öffentlich nicht äußern. Sie gilt als Brückenbauer zwischen links und rechts. «Mit 54 ist die Mutter von fünf erwachsenen Töchtern im besten Alter, in die Fussstapfen von Viola Amherd zu treten», schreibt «CH Media». Nach der Rücktrittsankündigung von Mitte-Bundesrätin Viola Amherd erwartet die Mitte-Partei bis zum 3. Februar die Nominationsvorschläge ihrer Kantonalparteien. Mehrere Personen sind vom Kandidierendenkarussell abgesprungen. Bislang gibt es keine Zusagen. Am 21. Februar wird die Fraktion über die Grösse ihres Tickets und die Nominierungen entscheiden
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