Marktpreise für Strom gesunken – aber höher als vor Krieg

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Strom bleibt überraschend teuer. Zwar sind die Marktpreise im Vergleich zu den Höchstständen der Jahre 2022 und 2023 deutlich gesunken. Sie liegen aber weiterhin über dem Niveau von vor Beginn des Ukraine-Krieges. Einen grossen Einfluss haben die Gaspreise.

Angesichts zahlreicher Einflussfaktoren ist eine Prognose für die weitere Entwicklung der Preise schwierig, sagen Marktexperten.Die Grosshandelspreise für Strom seien derzeit erstaunlich hoch, sagt ZKB-Analyst Armin Rechberger zur Nachrichtenagentur AWP. Dies trotz laufender Atomkraftwerke in Frankreich und ergiebiger Niederschläge.

Mehr Strom dank AKW Die Strommärkte Italien und Frankreich hatten schon immer eine enge Bindung zum Gaspreis, heisst es von der BKW. Mit dem Ausstieg aus der Kernenergie und dem fortschreitenden Ausstieg aus der Kohlekraft habe sich jedoch auch die Korrelation für den deutschen Markt weiter verstärkt.

Wetter spielt grosse Rolle Angesichts zahlreicher Einflussfaktoren ist eine Prognose für die weitere Entwicklung der Preise schwierig. In den nächsten Monaten spiele «die globale Wetterlage» eine wichtige Rolle, sagt Andy Sommer von der Axpo. «Sorgt die Sturmsaison im Atlantik für LNG-Lieferschwierigkeiten?» Oder «Wie kalt wird der Winter 2024/25 in Europa und in Asien?» Mit LNG ist Flüssigerdgas gemeint , in diesem Fall aus Amerika.

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