Marc Hirschi wechselt zum Tudor Pro Cycling Team und feiert gleich im ersten Rennen ein fulminantes Comeback mit einem Sieg. Der Schweizer Velostar spricht über seine neue Rolle, den Druck und die Motivation als Leader eines Schweizer Teams.
Als Leader ist die Motivation eine andere: Marc Hirschi fährt neu für ein Schweiz er Team – und hat schon den ersten Sieg . Marc Hirschi , der Berner Veloprofi, feierte im ersten Rennen für sein neues Team, Tudor Pro Cycling, gleich einen Sieg . Der Valencia-Klassiker stand für den 26-Jährigen ganz klar unter seinem Kommando, als er zum Sprint zum Sieg führte. Hirschi startete in seine neue Zeit nach dem Wechsel von UAE Emirates im Winter.
Im Interview spricht der Schweizer Velostar über den Transfer, die Verhandlungen mit seinem Mentor Fabian Cancellara und seine Ambitionen für die Tour de France.Hirschi sagte, der Wechsel sei ihm leichtgefallen, da er viele Bekannte im Team Tudor Pro Cycling findet. Viele Mitglieder des Teams arbeiteten früher schon bei Sunweb, wo Hirschi bis Ende 2020 fuhr. Der Wechsel zum Tudor Pro Cycling Team bedeutet für Hirschi eine neue Rolle als Leader. Er hatte zuvor vier Jahre lang im Schatten des Überflieger Tadej Pogacar bei UAE Emirates gestanden. Jetzt steht er mit dem zweifachen Weltmeister Julian Alaphilippe an der Spitze des Teams. Hirschi freut sich über die Chance, in fast jedem Rennen Leader sein zu dürfen. Der Druck auf Hirschi ist nun höher denn je. Tudor Pro Cycling Team ist stark auf die UCI-Punkte von ihm angewiesen, um in die Top 20 der Weltrangliste zu gelangen. Bei UAE Emirates gab es etwa 20 Fahrer, die Rennen gewinnen konnten, sodass sich die Last besser verteilen ließ, wenn Hirschi mal weniger gut fuhr. Hirschi ist aber motiviert und freut sich darauf, die Verantwortung als Leader zu tragen. Die Zusammenarbeit mit seinen Teamkollegen ist ihm dabei besonders wichtig. Er betont die Rolle des Zwischenmenschlichen im Radsport und die Bedeutung eines guten Verhältnisses zum Team. Hirschi sieht auch seine Rolle als Schweizer Botschafter für ein Schweizer Team. Er spürt, dass der Fokus auf ihm liegt und er mehr Medienarbeit zu leisten hat. Das Team setzt stark auf ihn, um die Schweiz zum Radfahren zu motivieren.
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