Anfang Februar ist das MarburgVirus in Äquatorialguinea ausgebrochen. Neun Menschen sind bislang gestorben.
Anfang Februar bekam Claudia Daubenberger eine beunruhigende Nachricht aus Äquatorialguinea: Es gebe einen Ausbruch von hämorrhagischem Fieber – mit Durchfall, Blutungen und schnellem Tod. Zu diesem Zeitpunkt wussten weder die Immunologin am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut noch sonst jemand, was dahintersteckte – Ebola, Marbach oder ein ganz anderes Virus. Klar war, es war gefährlich.
Bei einem Verdacht auf Marburg oder Ebola ist eine Diagnose nicht so einfach. Nur ein spezialisiertes Labor mit hoher Biosicherheit kann diese vornehmen. Mit einem Flugzeug des Militärs wurden die Proben nach Senegal geflogen, in einen Ableger des Institut Pasteur. Ende gut, alles gut?Immunologin Daubenberger sagt, Äquatorialguinea habe vorbildlich gehandelt: «Die Länder arbeiten schneller zusammen. Der Informationsaustausch funktioniert wesentlich besser als früher.» Aber es gebe bislang keine Möglichkeit, solchen Ausbrüchen vorzubeugen. Denn Krankheiten wie das Marburg-Fieber sind Zoonosen. Sie werden verursacht von Erregern, die von Tieren auf Menschen überspringen.
Es gibt immer mehr Berührungspunkte zwischen Mensch und Tier. Die Folge: «Wir messen vermehrt Zoonosen. Es sieht so aus, als ob sie gehäuft vom Tierreservoir auf den Menschen übertreten», erklärt die Immunologin.
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