Der Februar präsentierte sich frühlingshaft mild, regional sehr sonnig und bis ins letzte Monatsdrittel ausgesprochen niederschlagsarm. Gebietsweise war es einer der mildesten und sonnigsten Februa…
Der Februar präsentierte sich frühlingshaft mild, regional sehr sonnig und bis ins letzte Monatsdrittel ausgesprochen niederschlagsarm. Gebietsweise war es einer der mildesten und sonnigsten Februarmonate seit Messbeginn.Die Alpensüdseite blickt auf einen sehr milden Februar zurück. Locarno Monti verzeichnete mit 7,6 °C, Lugano mit 6,9 °C einen der wärmsten Februarmonate seit Messbeginn. Diese Werte liegen rund 2 bis 2,5 °C über der Norm 1991–2020.
Abb. 2: Die Februartemperatur in der Schweiz seit Messbeginn 1864. Der rote Punkt zeigt den aktuellen Februar . Die grüne unterbrochene Linie zeigt die Norm 1991−2020 , die rote Linie das 20-jährige gleitende Mittel.Auf der Alpensüdseite, im Engadin und im Wallis lachte die Sonne vom 1. bis am 21. Februar fast ohne Unterbruch. Auf der Alpennordseite gab es vom 7. bis am 21. Februar viel Sonnenschein.
Ab dem 16. Februar erfasste die Wärme auch die tiefen Lagen der Alpennordseite mit frühlingshaften Tageshöchstwerten von 15 bis 17 °C. Im Süden erreichten die Höchstwerte 15 bis knapp über 16 °C. Die milden Verhältnisse dauerten bis am 24. Februar. Ab dem 22. Februar gelangte aus Südwesten mildfeuchte Luft zur Schweiz.Vom 6. bis am 21. Februar fiel in der Schweiz verbreitet kein Niederschlag.
Abb. 4a: Auf Spaziergängen durch die Natur liessen sich im Februar schon einige frühblühende Pflanzen entdecken. Dieser Huflattich blühte am 18. Februar an einem sonnigen Standort im Napfgebiet. Foto: Jürg Bichsel. Abb. 4d: Die silbrigen Weidenkätzchen entwickeln sich jeweils sehr früh im Jahr. Bis zur Blüte, wenn die gelben Staubbeutel erscheinen, vergeht meist etwas Zeit. Dieses sehr früh blühende Weidenkätzchen wurde am 20. Februar entdeckt und diente sicher den Bienen als willkommene Nahrungsquelle. Foto: Regula Gehrig.Sehr milder Winter
Genf meldete mit knapp 270 Sonnenstunden 130 % der Norm 1991–2020, wobei hier die Norm mit 205 Sonnenstunden eher tief liegt. In Locarno Monti konnte man im Laufe des Winters 380 Sonnenstunden geniessen, was aber leicht unterdurchschnittlich war.Die winterlichen Niederschlagssummen erreichten auf der Alpensüdseite, im Engadin sowie in Nord- und Mittelbünden zwischen 40 und 65 % der Norm 1991–2020. Es war die Fortsetzung einer, die im Süden seit zwei Jahren anhält.
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