Studien zeigen: Männer unterbrechen Frauen in Gesprächen viel öfter als umgekehrt. Grund dafür seien die Erziehung und eingeprägte Rollenbilder, sagen Experten.
Ob beim Gespräch am Esstisch, in der hitzigen Diskussion mit dem Nachbarn oder beim Geschäftsmeeting: Wenn einem ständig ins Wort gefallen wird , nervt das. Wie Studien belegen, erleben das Frauen deutlich häufiger als Männer. Das Phänomen wird auch Manterrupting genannt: Zusammengesetzt aus dem englischen Wort für Mann und «interrupting» – unterbrechen.
Marianne Schmid Mast, Professorin für Organisationsverhalten an der Universität Lausanne, sieht das ähnlich. «Dass in unserer Kultur Männer häufiger unterbrechen und Frauen häufiger unterbrochen werden, spiegelt lediglich die soziale Hierarchie wider.» Je nach Kontext sei das Unterbrechen nämlich ein Merkmal von Autorität oder Macht.
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