Ein Mann erschoss seine Lebensgefährtin und bedrohte das gemeinsame Kind in ihrer Wohnung in Eichstetten. Ein mutiger Nachbar rettete das Kind durch ein Fenster mit einer Leiter. Die Polizei erschoss den Mann, nachdem er die Beamten mit einer Schrotflinte bedrohte.
In der Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl bei Freiburg ereignete sich am Dienstagvormittag ein dramatischer Vorfall. Ein 48-jähriger Mann bedrohte seine Lebensgefährtin und das gemeinsame zehnjährige Kind in ihrer Wohnung. Die Frau rief die Polizei und verbarrikadierte sich mit ihrem Kind in einem Zimmer. Der Mann randalierte, versuchte die Zimmertür einzuschlagen und schoss laut Polizei angaben mit einer Schrotflinte auf die verschlossene Tür. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Ein Nachbar, der durch den Lärm auf das Geschehen aufmerksam wurde, lehnte eine Leiter an das Fenster des Zimmers im ersten Stock, sodass das Kind flüchten konnte. Der Mann verließ schließlich die Wohnung mit der Waffe und wurde auf der Straße von herbeigeeilten Polizisten gestellt. Trotz mehrmaliger Aufforderung legte er die Schrotflinte nicht ab und bedrohte die Beamten damit. Die Polizei musste daraufhin Schüsse abgeben. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er nach einer Notoperation starb. Das Kind erlitt laut Angaben ein Knalltrauma durch den Schuss und wurde zusammen mit seiner Mutter psychologisch betreut. Die Hintergründe des Vorfalls bleiben zunächst unklar. Der Mann war bereits wegen Betäubungsmittel- und Körperverletzungsdelikten sowie Verstößen gegen das Waffengesetz aufgefallen. Gegen ihn galt ein Waffenbesitzverbot. Neben der Schrotflinte wurde bei ihm auch eine Pistole sichergestellt
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