Ein afghanischer Staatsbürger, der eigentlich bereits abgeschoben werden sollte, hat in Aschaffenburg ein zweijähriges Kind und einen 42-jährigen Mann mit einem Messer getötet. Die Verzögerung bei der Abschiebung wird auf die hohe Arbeitsbelastung des BAMF zurückgeführt. Die Bundesregierung hat die Behörde personell gestärkt.
In Aschaffenburg ereignete sich eine schockierende Tat, bei der ein zweijähriges Kind und ein 42-jähriger Mann mit einem Messer getötet wurden. Der Täter, ein afghanischer Staatsbürger, befand sich eigentlich illegal in Deutschland und sollte bereits abgeschoben werden. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ( BAMF ) hatte seinen Asylantrag am 19. Juni 2023 abgelehnt. Ein Abschiebeschreiben wurde jedoch erst am 26. Juli 2023 versandt.
Durch diese Verzögerung wurde die Frist für die Abschiebung zu kurz. Das Innenministerium unter Nancy Faeser führt die Verzögerung auf die hohe Arbeitsbelastung der Behörde zurück. Im Jahr 2023 waren die Asylzahlen in Deutschland besonders hoch, mit 329'120 Asylerstanträgen. Die Bundesregierung hat aufgrund der langen Verfahrensdauern beim BAMF Konsequenzen gezogen und die Behörde personell deutlich gestärkt. Im Jahr 2024 erhielt das BAMF Mittel für 1140 zusätzliche Mitarbeiter.
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