Seit Michaela Tschuor (Mitte) Sozialdirektorin ist, herrschte meist eine Notlage im Asylbereich. Die Mitte-Regierungsrätin erklärt im Interview, wie der Kanton Luzern da herausfinden will und warum knapper Wohnraum nicht das grösste Problem ihres Departements ist.
Seit Michaela Tschuor Sozialdirektorin ist, herrschte meist eine Notlage im Asylbereich. Die Mitte-Regierungsrätin erklärt im Interview, wie der Kanton Luzern da herausfinden will und warum knapper Wohnraum nicht das grösste Problem ihres Departements ist.Bild: Dominik Wunderli
Wir hätten uns eine frühzeitige Kommunikation gewünscht und dass der Bund das Gespräch mit uns gesucht hätte. Wir sind schon lange auf der Suche nach grossen Zentren und diese Liegenschaft hätte der Kanton daher gerne als Zwischennutzung in Anspruch genommen. Der Bund spricht immer von einer Verbundaufgabe im Asylbereich. Also müssen wir auch Synergien nutzen, wo wir sie sehen.
Zurück in die Gegenwart. Im Kanton Luzern gilt nach wie vor die Anfang Jahr ausgerufene Notlage im Asylbereich. Ist diese angesichts tieferer Zahlen noch gerechtfertigt? Diesen Vorwurf weise ich zurück. Diese Notlage ist nicht in erster Linie dazu da, um mehr Personal anstellen zu können, sondern vielmehr, um die dringend benötigten Unterbringungsstrukturen schaffen zu können. Ich wäre froh, wenn wir die Notlage aufheben könnten. Das würde auch bei uns intern für mehr Ruhe sorgen.
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