Politiker aus allen Parteien fordern im Kanton Luzern eine Stelle für die Herdenschutzberatung. Die Regierung schlägt eine Koordinationsstelle für die Zentralschweiz vor, bleibt aber unverbindlich.
Kanton Luzern Politiker aus allen Parteien fordern eine Stelle für die Herdenschutz beratung. Die Regierung schlägt eine Koordinationsstelle für die Zentralschweiz vor, bleibt aber unverbindlich. Der Wolf breitet sich immer stärker aus. Für Kantonsrätin Hella Schnider aus Flühli braucht es deshalb im Kanton Luzern eine neue Stelle für die Herdenschutz beratung und eine zweite für den Vollzug.
Die Bäuerin und Gemeindepräsidentin von Flühli stützte ihren Vorstoss breit ab – es haben ihn mehr als zwei Dutzend Mitglieder aller Fraktionen unterzeichnet. Nun liegt die Antwort der Regierung vor. Und die Exekutive hält es wie Schnider für «notwendig, die Herdenschutzmassnahmen im ganzen Kanton zu intensivieren und auszubauen». Ein funktionierender Herdenschutz – also der Einsatz von Hunden und das Errichten von Zäunen – sei «ein zentrales Element bei der Verhütung von Schäden durch den Wolf».Die Regierung kommt zudem wie die Postulantin zum Schluss, die derzeit von einem Lehrer am Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung in Schüpfheim wahrgenommene Beratung sei zwar «qualitativ hochwertig, jedoch aufgrund der begrenzten zeitlichen Ressourcen im Umgang einer 10-Prozent-Stelle nicht ausreichend». Als Lösung schlägt die Regierung – erstens – die Beteiligung an einer noch zu schaffenden Koordinationsstelle Herdenschutz Zentralschweiz im Umfang von maximal 20 Stellenprozenten vor. Zweitens müsse die bestehende kantonale Herdenschutzberatung von 10 auf 20 Prozent aufgestockt werden, und drittens seien für den künftig von der Dienststelle Landwirtschaft und Wald zu leistenden Vollzug des Herdenschutzes weitere 10 Stellenprozente nötig.Dennoch möchte die Regierung das Postulat nur teilweise erheblich erklären. Warum, zeigt sich am Schluss der Replik auf den Vorstos
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