Der Hauseigentümerverband des Kantons Luzern will die Handänderungssteuer kippen. Das passt SP und Grünen gar nicht. Auch der Mitte-Fraktionschef ist skeptisch.
Der Hauseigentümerverband des Kantons Luzern will die Handänderungssteuer kippen. Damit entgingen Kanton und Gemeinden jährlich 70 Millionen Franken. Das passt SP und Grünen gar nicht. Auch der Mitte-Fraktionschef ist skeptisch.Die Schwyzerinnen und Schwyzer hiessen die Initiative des Hauseigentümerbands am 28. September 2008 mit einem Ja- Stimmen-Anteil von knapp 55 Prozent gut.
Das Ja zur Initiative des HEV war alles andere als selbstverständlich. Schliesslich empfahlen Regierungs- und Kantonsrat dem Volk ein Nein, weil die angespannte Finanzlage keine Steuerausfälle erlaube. Mit dem Ja zur Initiative entgehen dem Kanton und den Gemeinden zusammen seit 2015 jährlich knapp 40 Millionen Franken.
Das haben die HEV-Sektionen in den Kantonen Schwyz, Zürich und Solothurn bereits getan und die Steuer mit Volksinitiativen zu Fall gebracht. Auch Jasmin Ursprung lässt wie Damian Hunkeler keine Zweifel offen über ihre Absicht: «Wir vom HEV setzen die Abschaffung jetzt auch im Kanton Luzern auf die politische Agenda.
Warum der HEV Luzern nicht gleich eine Initiative zur Abschaffung der Handänderungssteuer gestartet hat, lässt Hunkeler offen. Er sagt, der Verband werde die Antwort der Regierung analysieren und dann allfällige weitere Schritte beschliessen.
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