Swiss Olympic ging in Kalifornien erstmals auf Stippvisite und traf auf eine komplett andere Umgebung als bei den Olympischen Spielen von Paris.
Der Schweizer Olympia-Verantwortliche Ralph Stöckli war erstmals im Auftrag von Swiss Olympic in L.A. Er hat in Südkalifornien eine total unterschiedliche Welt kennengelernt als er sie zuletzt bei den Sommerspielen in Paris erlebte.Bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele von Paris gab es eine Live-Schaltung nach L.A. - in eine andere Welt mit Popstars und Strandfeeling.
Zwar dauert es noch fast vier Jahre, bis am 14. Juli 2028 die Spiele in L.A. eröffnet werden. Trotzdem war es für Stöckli speziell, dass er in diesem riesigen Stadtgebiet nirgendwo optische Hinweise auf den bevorstehenden Mega-Event vorfand.Nicht nur die fünf magischen Ringe des Sports bewegen den Alltag der Südkalifornier offensichtlich deutlich weniger als das aktuelle Surfwetter am Strand.
Geografisch ist L.A. ein riesiger Moloch, der aus einer nicht enden wollenden Aneinanderreihung von autonomen Stadtteilen besteht. Entsprechend dezentral sind Struktur und Denken in der Organisation der Sommerspiele 2028. Den Zusammenhalt und Spirit zu entfachen, den man im Sommer in der Pariser Innenstadt erlebt hat, wird im riesigen Los Angeles eine Utopie bleiben. Gar zu Fuss oder mit dem Velo von Wettkampfstätte zu Wettkampfstätte zu pilgern, ein Ding der Unmöglichkeit.
Nicht nur Ralph Stöckli und sein Kernteam waren soeben in Kalifornien auf Erkundungstour. Auch die Koordinationskommission des Internationalen Olympischen Komitees machte sich ein Bild vor Ort. IOC-Vertreterin Nicole Hoevertsz schwärmte nach ihrem Besuch von den «hochmodernen und ikonischen Weltklasse-Sportanlagen, welche für die Spiele zur Verfügung stehen». Das Projekt habe zudem das Potenzial, die Spiele mit der Innovationskultur von Los Angeles zu beleben.
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