Lonza erwartet für das Jahr 2024 eine leichte Rückläufigkeit im Umsatz, da der Verlust des Moderna-Auftrags sowie hohe Investitionen in neue Anlagen die Profitabilität belasten. Neue Aufträge konnten die entstandene Lücke nicht vollständig schließen und die Erwartungen der Analysten verfehlen.
Lonza sieht sich im Jahr 2024 mit einer leicht rückläufigen Geschäftsentwicklung konfrontiert. Nach dem Wegfall des Moderna-Auftrag s, der während der Pandemie einen wesentlichen Beitrag zur Profitabilität leistete, sanken sowohl die Einnahmen als auch die Marge . Die Gruppe gab am Mittwoch bekannt, dass der Umsatz in 2024 um 2,1 Prozent auf 6,57 Milliarden Franken zurückgehen wird.
Neue Aufträge konnten die entstandene Lücke nicht vollständig schließen und verfehlten die Erwartungen der Analysten.Der Verlust des lukrativen Moderna-Auftrags sowie hohe Investitionen in neue Produktionsanlagen belasteten die Profitabilität des Unternehmens. Der Betriebsgewinn (Core-EBITDA) sank im Berichtsjahr um 4,6 Prozent auf 1,91 Milliarden Franken. Die entsprechende Marge erreichte 29,0 Prozent, das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Die Reingewinn belief sich am Ende der Erfolgsrechnung auf 637 Millionen Franken, nach 655 Millionen im Vorjahr. Auch diese Ergebnisse lagen unter den Erwartungen der Analysten.Die Lonza-Aktie fiel im frühen Handel am Mittwoch um 2,5 Prozent auf 580 Franken, nach einem starken Anstieg in den vergangenen Wochen. Trotz des leicht enttäuschenden Ergebnisses bestätigte der Konzern die unveränderte Dividende von 4,00 Franken je Anteil. Die angekündigte Trennung der Division Capsules & Health Ingredients (CHI) wurde in der Mitteilung nicht näher erläutert. Die Prognose für 2025, mit einem Umsatzwachstum von „annähernd“ 20 Prozent und einer Marge von ebenfalls „annähernd“ 30 Prozent, wurde hingegen bestätigt. Lonza blickt auf ein solides 2024 zurück, wenn man die Auswirkungen des Kapselgeschäfts, das zum Verkauf steht, berücksichtigt. Das fortgeführte Kerngeschäft konnte die Erwartungen erfüllen und das Auftragsvolumen ist erfreulich.
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