Viele Beobachter bezeichnen 2024 als «annus horribilis» und tatsächlich: Geopolitisch war es kein gutes Jahr.
Viele Beobachter bezeichnen das Jahr 2024 als «annus horribilis», als «Schreckensjahr». Tatsächlich: Geopolitisch betrachtet war es kein gutes Jahr, die negativen Trends waren zahlreicher und markanter als die positiven. Fünf Beispiele:
Typisch für diese Wahlsieger: Sie artikulierten breite Frustrationen in der Bevölkerung , aber sie bieten keinerlei realistische politische Lösungen an. Es gibt aber auch etliche – und tendenziell mehr – grosse Konflikte von überregionaler, oft gar geopolitischer Bedeutung: allen voran jene in der Ukraine und in Gaza.
Deshalb wurde die UNO gegründet und eine auf Regeln basierende Weltordnung geschaffen. Doch diese Weltordnung und ihre Normen, zu denen auch das humanitäre Kriegsvölkerrecht mit den Genfer Konventionen gehört, bröckelt gewaltig und wird zunehmend missachtet. Die grösste humanitäre Organisation, das IKRK, musste sein Budget um mehr als 400 Millionen reduzieren, den Mitarbeiterbestand um über 1800 Leute abbauen und Dutzende von Standorten schliessen und weitere stark verkleinern.
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