Die Lauberhorn-Abfahrt wird dieses Jahr mit einer angepassten Form des Kernen-S stattfinden. Die Verbreiterung der Piste führt zu Diskussionen, ob dies Marco Odermatt, der auf technische Fähigkeiten setzt, einen Nachteil verschafft. Experten sind sich jedoch einig, dass Odermatt mit seinen anderen Stärken weiterhin ein Favorit ist.
Marco Odermatt zählt bei der Lauberhorn - Abfahrt zu den grossen Favoriten.Bei der Lauberhorn - Abfahrt kommt das Kernen-S heuer in einer angepassten Form daher. Es ist breiter. Dies führt zu Diskussionen.Bei einer Schlüsselstelle der Lauberhorn - Abfahrt , dem Kernen-S , bietet sich den Athleten in diesem Jahr mehr Platz.
Zum Nachteil von Techniker Odermatt? «Kann schon sein», sagt Beat Feuz beim «Blick». Man müsse sich aber keine Sorgen machen, Odermatt besitzt noch viele weitere Trümpfe. Als Odermatt die Piste besichtige, fiel ihm die Anpassung beim Kernen-S direkt auf. «Ich bin ein wenig erschrocken», hält der Gesamtweltcupsieger fest.Die Abfahrt am Lauberhorn ist die längste der Welt. Sie verlangt von den Athleten einiges ab und fordert sie auch mit technischen Passagen heraus.
Zu den Schlüsselstellen zählt seit Jahren das legendäre Kernen-S. Schon dutzende Athleten liessen an der diffizilen Stelle wertvolle Hundertstel, gar Sekunden liegen. Nicht um sonst sprach Bernhard Russi einst von der «verrücktesten Schikane des Weltcupzirkus».In diesem Jahr kommt die rechts-links-Kombination in entschärfter Form daher. Die Athleten bekommen mehr Raum, die Piste wurde verbreitert.
Franjo von Allmen strahlt an der Pressekonferenz vor den Rennen am Lauberhorn viel Zuversicht aus, bleibt gleichzeitig aber bescheiden.Loïc Meillard mag die Abwechslung zwischen den Speed- und Technikrennen.Justin Murisier geht es in den Abfahrtstrainings in Wengen eher gemächlich an. Das hat seine guten Gründe.Alexis Monney hat die Abfahrt in Bormio gewonnen und wurde im Super-G Dritter. In Wengen möchte er erneut Gas geben.
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