Ein Lastwagenfahrer versuchte, die Polizei mit seiner Ruhezeit zu täuschen. Seine längste Ruhezeit innerhalb 32 Stunden betrug lediglich drei Stunden.
Eine Patrouille der Zuger Verkehrspolizei hat in Steinhausen einen italienischen Lastwagen zur Kontrolle angehalten . Bei der Überprüfung der Unterlagen am Freitagmorgen stellte sich heraus, dass der 44-jährige Fahrzeuglenker, der mit neun Tonnen Gefahrengut, also umweltgefährdenden Stoffen, unterwegs war, am 19. und 20. März seine Fahrerkarte aus dem Fahrtschreiber entfernte, um damit eine Ruhezeit vorzutäuschen, wie die Zuger Polizei mitteilt.
Tatsächlich fuhr er in dieser Zeit jedoch mit seinem Fahrzeug mehrere Hundert Kilometer ohne Fahrerkarte, seine längste Ruhezeit innerhalb 32 Stunden betrug lediglich drei Stunden. Vorgeschrieben sind zehn Stunden, bei einer Fahrt von mehr als 22 Stunden am Stück. Weiter hat er die zweiwöchentliche Lenkzeit von 90 Stunden um mehr als drei Stunden überschritten. Zusätzlich wurden auch noch Widerhandlungen gegen die Gefahrengutvorschriften festgestellt.
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