Lärm-Forscher: «Das Risiko von Lärm wird massiv unterschätzt»

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Nach dem Ständerat will nun auch der Nationalrat die Lärmschutzvorgaben lockern. Damit soll künftig das Bauen an lärmigen Strassen vereinfacht werden.

Übermässiger Verkehrslärm kostet in der Schweiz rund 70'000 Lebensjahre pro Jahr. Die Politik kümmert sich zu wenig um die Erkenntnisse der Forschung zu den gesundheitlichen Folgen von Lärm, sagt der Umwelt-Epidemiologe Martin Röösli.Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Martin Röösli ist Professor für Umweltepidemiologie an der Universität Basel und Leiter der Einheit «Environmental Exposures and Health» am Swiss TPH.

Lärm ist ein Stressfaktor, der vor allem langfristig Gesundheitseffekte bewirken kann. Betroffen ist der Metabolismus, also die Nahrungsaufnahme. Ebenso wie bei anderen Stressfaktoren kann man unter übermässiger Lärmeinwirkung zunehmen: Ein typisches Risiko ist Diabetes. 00:30 Video Martin Röösli: «Diabetes und Infarkt sind einhergehend mit Lärm» Aus Kassensturz vom 04.06.2019. abspielen. Laufzeit 30 Sekunden. Doch wenn mehrere Faktoren zusammenkommen, kann Lärm der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. Und grundsätzlich hätte sich die Person wieder erholen und noch viele Jahre leben können.Die letzten Abschätzungen beziehen sich auf Verkehrslärm.

Jetzt hat das Parlament beschlossen, den Lärmschutz zu lockern, um das Bauen an Orten zu ermöglichen, die von Verkehrslärm betroffen sind. Wie stehen Sie dazu?

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