Ein mit Farbe aufgesprühter Knochenmann des bekannten Zürcher Künstlers fiel einer Reinigungsaktion zum Opfer.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieHarald Naegeli schenkt der Stadt Köln 1989 seine bekannte «Totentanzfigur» auf dem zugemauerten Portal der St. Cäcilien-Kirche. Die Figur war durch eine Spray-Aktion zerstört und anschliessend durch den Künstler erneuert worden.
Nach Angaben der Stadt Köln sollten die Abfallwirtschaftsbetriebe der Stadt einen nicht erwünschten Graffiti-Schriftzug entfernen, liessen bei dieser Gelegenheit aber auch den grössten Teil eines aufgesprühten Knochenmanns verschwinden.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Wie die Stadt mitteilte, ist es dem 84-jährigen Naegeli aus gesundheitlichen Gründen dieses Mal nicht möglich, die Figur selbst wiederherzustellen oder zu erneuern. Aber er habe sein Einverständnis zu einer Restaurierung gegeben. Ursprünglich befanden sich in Köln zahlreiche von ihm nachts an Mauern und Wände gesprayte Gerippe und Totenschädel, die auf Totentänze aus dem Spätmittelalter und der frühen Neuzeit verweisen. Diese Werke sind heute fast alle verschwunden, aber in Fotografien dokumentiert. Sie werden heute als eine neue Art von Kunst im öffentlichen Raum betrachtet, bei der der Künstler von vornherein damit rechnet, dass seine Werke nicht von Dauer sein werden.
Naegelis Knochenmann ist nicht das erste Kunstwerk, das von motivierten Putzkräften beseitigt wird. Eines der bekanntesten Opfer solcher Putzaktionen ist Joseph Beuys, dessen Fettecke 1986 in einem Mülleimer der Düsseldorfer Kunstakademie landete.
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