Nach der Sprengung des Kachowka-Staudamms sind die Menschen in der Region Cherson dringend auf Hilfe angewiesen. Wegen andauernder Angriffe haben viele westliche Hilfsorganisationen die Stadt verlassen – zurück bleiben lokale Gruppen. (Abo)
In Biloserka, einem Vorort von Cherson, zeigt Valentina Vladimirnova, welche Schäden die Flut angerichtet hat.Valentina Vladimirnova ist gerade dabei, ihre Möbel draussen im Garten zu reinigen. Doch so schnell kann sie die nicht wieder an ihren Platz stellen. Die Holzböden in ihrem Haus sind so stark von Wasser durchtränkt, dass sie morsch wurden und herausgerissen werden mussten. Auch die Wände sind vom Wasser völlig aufgeweicht, der Verputz ist abgebröckelt.
vergangen. Doch in Biloserka, einem Dorf am Dnjepr-Ufer, rund fünf Autominuten von der Regionalhauptstadt Cherson entfernt, haben die Aufräumarbeiten erst so richtig begonnen. Die Menschen benötigen dringend Baumaterial. Doch die meisten westlichen Hilfsorganisationen haben die Region wegen der andauernden Angriffe durch russische Artillerie verlassen.legt den Schluss nahe, dass Russland für die Zerstörung des Kachowka-Staudamms verantwortlich sein dürfte.
Tatsächlich treffen in regelmässigen Abständen Mörser, Granaten und Raketen die Stadt, welche die russischen Truppen von der linken Seite des Dnjepr abfeuern. Am Dienstag traf ein solches Geschoss eine Gruppe von Rettern. Eine Person wurde getötet, acht zum Teil schwer verletzt. Einen Tag nach unserem Besuch wurden 32 Granaten auf die Stadt abgefeuert, dabei wurden Wohnhäuser und das Lagerhaus einer Transportfirma getroffen.
«Wir haben die Leute gekannt, die beim Angriff am Dienstag getroffen wurden», sagt Dima Reschnio, der zusammen mit Alina Shemediuk im Aufenthaltsraum sitzt. Am Mittwoch hätte ihn fast dasselbe Schicksal ereilt: «Ich war mit einem Transporter unterwegs, als nur ein paar Meter vor mir eine Granate einschlug und einen Reifen zerfetzte», berichtet er.
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