Erfüllten 2022 noch sämtliche Krankenversicherer die Mindestanforderungen an die Zahlungsfähigkeit, sind aktuell 11 von insgesamt 44 Krankenkassen unterfinanziert.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieFoto: KeystoneDieser soll sicherstellen, dass die Versicherer genügend Reserven haben, um auch in Jahren mit unerwartet hohen Gesundheitsausgaben alle anfallenden Ausgaben ihrer Versicherten decken zu können..
2022 konnten noch sämtliche Versicherer die Mindestanforderungen an die eigene Zahlungsfähigkeit erfüllen. 2023 hatten dann bereits sieben Krankenkassen zu wenig Reserven. 2024 sind bereits 11 von insgesamt 44 Kassen unter die vom Bund geforderte Quote gerutscht. Das entspricht jeder vierten Krankenkasse.
Wie unterschiedlich sich die Krankenversicherer entwickelt haben, lässt sich am Beispiel der CSS, der mit 1,5 Millionen Grundversicherten grössten Krankenkasse, und der Concordia exemplarisch aufzeigen: Die Reserven der CSS sind innerhalb von drei Jahren um fast 1 Milliarde Franken geschrumpft – von einer Solvenzquote von 205 Prozent auf 84 Prozent.
Concordia konnte seine Liquiditätsquote trotz Abbau der Reserven um 274 Millionen bei aktuell 174 Prozent behalten. Der Versicherer konnte im laufenden Jahr 71’000 neue Grundversicherte gewinnen, die CSS hingegen muss 2025 ihre Prämien überdurchschnittlich stark erhöhen und kann 2024 nur 30’000 neue Versicherer in der Grundversicherung verpflichten.
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