Das «Hirscheneck»-Kollektiv, ein linker Szenetreff in Basel, hat das Konzert des Freiburger Elektropunks Björn Peng kurzfristig abgesagt, nachdem sich das Thema Nahostkonflikt in die Diskussion gemischt hat. Die Entscheidung wurde in einem Facebook-Statement getroffen und soll weitere Auseinandersetzungen ermöglichen.
Alles auf Kurs, so scheint es zumindest: Die schwarz-rote Fahne der Antifaschistischen Aktion weht im lauen Wind, einzelne Flyer und Plakate rufen zum Widerstand gegen das Patriarchat und zur Solidarität mit der queerfeministischen Bewegung Basel auf. Doch im Partykeller des linken Szenetreffs « Hirscheneck » herrscht Krach.
Als Lackmustest dienen der Initiative Kriterien wie die Aberkennung des Existenz- und Selbstbestimmungsrechts Israels, die Gleichsetzung Israels mit dem Nationalsozialismus oder das «Anlegen anderer Massstäbe an Israel als an andere Länder». Unter diesen Vorzeichen muss der aktuellste Aufruf verstanden werden, den die AAA-Website am 13. Oktober unter dem Titel «Keine Bühne für Kabaka Pyramid» aufführt.
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