Europäische Fluglinien können den russischen Luftraum nicht nutzen, ihre Konkurrentinnen aus China schon. Die Chefin von KLM will, dass die EU nun etwas gegen die unfaire Konkurrenz unternimmt.
Lufthansa stellt die Flüge von Frankfurt nach Peking ein und überlässt das Feld Konkurrentin Air China.
Aufgrund der Luftraumsperrung Russlands und den daraus entstehenden Umwegen rentieren sich die Flüge nicht mehr. Nur noch ab München fliegt die deutsche Airline nun in die chinesische Hauptstadt. Denn chinesische Fluggesellschaften nutzen im Gegensatz zur europäischen Konkurrenz weiterhin russischen Luftraum. Sie sparen so Zeit und Treibstoff – und können auch günstigere Tickets verkaufen. Darüber regt sich auch KLM-Chefin Marjan Rintel auf.Laut ihr geht es bei den Flüge um zwei bis vier Stunden mehr oder weniger Flugzeit. Das schade allen Fluggesellschaften in Europa. Sie nimmt die EU in die Pflicht.
Ein Weg könnte laut der KLM-Chefin sein, die Zeitunterschiede zu bepreisen. Insgesamt solle man sich das genauer anschauen, um wieder faire Bedingungen zu schaffen. Die durch die Einschränkungen im Luftraum entstehenden Mehrkosten für Treibstoff seien ein Grund, warum habe, so Rintel. Aber auch ein angespannter Arbeitsmarkt und steigende Lohnkosten seien dafür verantwortlich.Lufthansa und KLM sind nicht die einzigen Airlines, die die Problematik bemerken.Mehr zum Thema
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