Der von Menschen freigesetzte Stickstoff hat einen kühlenden Effekt auf die Erde, so ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Uni Bern.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDer von Menschen freigesetzte Stickstoff hat einen kühlenden Effekt auf die Erde, so ein internationales Forscherteam mit Beteiligung der Uni Bern.Durch menschliche Aktivitäten in die Umwelt gelangte Stickstoffverbindungen bremsen in der Summe die weltweite Klimaerwärmung.
Insgesamt ergebe sich daraus ein kühlender Effekt, berichteten die Forscher in ihrer nun in der Fachzeitschrift «Nature» veröffentlichten Studie. Ohne menschlichen Stickstoffeintrag hätte sich das Klima noch weiter aufgeheizt. Positiv werten die Expertinnen und Experten dies angesichts der diversen negativen Folgen von Stickstoffemissionen für Mensch und Umwelt aber nicht.
Stickstoff ist ein natürlich in der Atmosphäre vorkommenden Gas. Der Mensch setzt zusätzliche Stickstoffverbindungen aber auf verschiedene Weise frei, eine der Hauptquellen sind Gülle und synthetische Düngemittel für die Landwirtschaft. Eine weitere wichtige Quelle ist die Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Erdöl und Kohle, bei denen Stickoxide entstehen und sich in der Luft verteilen.
In der Summe errechnete das Forscherteam daraus einen Kühleffekt von 0,34 Watt pro Quadratmeter durch menschliche Stickstoffeinträge. Zum Vergleich: Der Mensch heizte jeden Quadratmeter laut Weltklimarat IPCC vor allem durch die Emission von Treibhausgasen zwischen 2011 und 2020 im Mittel um 2,7 Watt auf. Daraus resultierte in diesem Zeitraum ein Temperaturanstieg von im Schnitt 1,1 Grad Celsius.
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