Bis spät in die Nacht wurde in Rudolfstetten über Investitionen, Einsparungen und den Steuerfuss diskutiert. Nach hitzigen Voten beschloss die Versammlung, den Steuerfuss auf 99 Prozent anzuheben und forderte den Gemeinderat zu weiteren Sparmassnahmen auf.
Bis spät in die Nacht wurde in Rudolfstetten über Investitionen, Einsparungen und den Steuerfuss diskutiert. Nach hitzigen Voten beschloss die Versammlung, den Steuerfuss auf 99 Prozent anzuheben und forderte den Gemeinderat zu weiteren Sparmassnahmen auf.Der Aufmarsch am Freitagabend in Rudolfstetten war gross: 249 von 2608 Stimmberechtigten strömten in die Mehrzweckhalle. Sie mussten sich auf einen langen Abend einstellen.
Es war ein langer Abend in Rudolfstetten: Auf der Traktandenliste stand unter anderem der Antrag des Gemeinderates, die Steuern um 10 Prozent zu erhöhen.«Stellen wir das Projekt fünf Jahre zurück und sparen das Geld!», forderte ein Einwohner. Vizeammann Sascha Käppeli erinnerte ihn daran, dass dieses am falschen Ort gespart sein und mahnte, dass die Arbeiten teurer zu stehen kommen, wenn man sie hinausschiebe.
Der Gemeinderat präsentierte dem Souverän ein Budget, das um rund 90'000 Franken gekürzt wurde. Unter anderem strich man die Besoldung für die Feuerwehr, Sitzungsgelder oder auch den Beitrag an die Nationalfeier. Diese Streichungen wurden nicht goutiert und als kleinlich bezeichnet. Der Antrag aus der Versammlung, diese wieder rückgängig zu machen, wurde mit grosser Mehrheit gutgeheissen.
Gleich drei Abänderungsanträge wurden zur Teilrevision der Gemeindeordnung Rudolfstetten gestellt und gutgeheissen: Die Gemeinde wird die amtlichen Nachrichten weiterhin in den Lokalzeitungen veröffentlichen. Über Einbürgerungen wird nicht mehr die Gemeindeversammlung, sondern der Gemeinderat befinden und der Gemeindeammann soll künftig Gemeindepräsident heissen.Keine Diskussionen gab es zur Teilrevision der Satzungen des Schulverbandes.
Grosse Diskussionen: Rudolfstetten Wählt Beim Ste Freiamt»
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