Auf rund jedem zweiten Kleidungsstück steht «Made in China». In China werden weltweit am meisten Kleider produziert und es werden auch am meisten Kleider in die Welt exportiert. Doch die Branche ist unter Druck.
Ein grosser Platz in der südchinesischen Metropole Guangzhou. Es ist die Jobvermittlungs-Zone für die Textilindustrie hier. Diese nimmt ein ganzes Quartier ein. Über fünf Quadratkilometer drängen sich dicht an dicht Tuchhändler, Stickereien, Druckereien, Nähwerkstätten – alles, was es zum Kleiderherstellen braucht.
Die Näherinnen und Näher fühlen die Stoffe und betrachten die Nähte. Wang Lubi studiert ein feines Frauenjackett und ein Oberteil, das ein Fabrikbesitzer auf dem Arm hat. Auch in der Nähwerkstatt von Frau Xiong und Herrn Jiang laufe es dieses Jahr nicht rund. Doch die 15 Angestellten haben zumindest Arbeit. Die Werkstätten darüber und darunter stehen still.
Seine Angestellten verdienten umgerechnet bis rund vier Franken pro Stunde. Plus Kost und Logis. Das ist das Fünf- bis Zehnfache von dem, was Näherinnen in Bangladesch und Vietnam verdienen. Fast eine halbe Million Leute arbeiten in diesem schnell drehenden bunten Textilrummel. Wie lange noch, ist eine andere Frage, meint Chefin Xiong: «Ich habe gehört, sie wollen renovieren hier.»
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