Louis Klamroth, Moderator der Sendung „Hart aber Fair“, geriet erneut in die Kritik, nachdem er bei der Diskussion über Gruppenvergewaltigungen in Deutschland behauptete, ein australischer Austauschstudent könnte genauso gut ein Täter sein. Kritiker werfen ihm vor, sich nicht ausreichend auf das Thema vorbereitet zu haben und die Realität zu beschönigen. Tatsächlich zeigen offizielle Polizeistatistiken, dass die häufigsten Herkunftsländer der Tatverdächtigen Syrien, Afghanistan, Irak und die Türkei sind.
Louis Klamroth , der Moderator der Sendung „Hart aber Fair“, geriet erneut in die Kritik, nachdem er in seiner Sendung am 18. August 2023 auf die gestiegenen Zahlen von Gruppenvergewaltigungen in Deutschland reagierte. AfD- Politik erin Beatrix von Storch brachte die erschreckende Zahl von 761 Gruppenvergewaltigungen im Jahr 2023 ins Gespräch, wobei sie betonte, dass fast die Hälfte der Täter keinen deutschen Pass besitzen.
Klamroth stimmte ihr in den Zahlen zu, schob aber die Frage nach der Herkunft der Täter mit der Aussage „Das können Flüchtlinge sein, das kann aber auch ein australischer Austauschstudent zum Beispiel sein.“ Diese Aussage stieß auf scharfe Kritik, da es keine Beweise gibt, dass Australier für den Großteil dieser Verbrechen verantwortlich sind. Die AfD hatte bereits in Anfragen an die Bundesregierung nach Ermittlungsdaten zu den Tätern gesucht. Die Antwort der Regierung zeigt deutlich, dass die häufigsten Herkunftsländer der Tatverdächtigen Syrien, Afghanistan, Irak und die Türkei sind. Klamroths Aussage wurde als Unkenntnis des Themas und als ein Versuch, die Realität zu beschönigen, interpretiert. Die Kritik an Klamroth konzentriert sich darauf, dass er sichtbar versäumt hat, sich auf das Thema vorzubereiten und anstelle der Erörterung der tatsächlichen Ursachen und Folgen des Themas seine eigenen politischen Ansichten unter dem Vorwand der Objektivität durchlässt. Zuvor war Klamroth bereits für seine Umgang mit Sexualdelikten gegen Frauen kritisiert worden. Im Juni 2023 verhöhnte er eine junge CDU-Kommunalpolitikerin, als diese über sexuelle Belästigung in deutschen Innenstädten sprach. Die Kritik an Klamroths Äußerungen beschäftigt sich nicht nur mit der Unpräzision seiner Aussagen, sondern auch mit der Potenzierung von Stereotypen und der Verharmlosung von einem ernsthaften Problem. In der Debatte um Klamroths Äußerungen werden komplexe Fragen bezüglich der Berichterstattung über Kriminalität und die Bedeutung der Objektivität in der Öffentlichkeit diskutiert. Kritiker machen Klamroth vor, dass er durch seine Verallgemeinerungen und seine unbegründeten Aussagen die Öffentlichkeit irregeführt und die Diskussion über ein ernsthaftes Problem verharmlost. Es wird in der Debatte auch diskutiert, ob die öffentliche Berichterstattung über Kriminalität zu einer Polarisierung der Gesellschaft beiträgt
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