Antisemitismusvorwürfe rund um die Kunstschau documenta 15 im Sommer 2022 schlugen hohe Wellen. Juristisch bleiben sie ohne Folgen.
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat bestätigt: Nach den Antisemitismus -Eklat um die documenta fifteen wird es keine Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche und Künstler der Kunstschau geben. - Uwe Zucchi/dpahat keine juristischen Folgen.
Mehrere entsprechende Beschwerden seien nach eingehender Prüfung verworfen worden, da die angefochtenen Entscheidungen der Staatsanwaltschaft der Sach- und Rechtslage entsprächen, erklärte ein Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft. Zuvor hatten mehrere Medien über das Thema berichtet.Bereits im April 2023 hatte die Staatsanwaltschaft Kassel die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach den Antisemitismusvorwürfen abgelehnt.
Die Behörde war von Amts wegen aufgrund der Medienberichterstattung über die Antisemitismusvorwürfe hinsichtlich der Werke «People's Justice» des Künstlerkollektivs Taring Padi sowie des Werks «Guernica Gaza» der Künstlergruppe Eltiqa tätig geworden.
Neben den Künstlern hatten sich die Strafanzeigen auch gegen Organisatoren der Ausstellung und Verantwortliche der documenta 15, also Kuratoren und politisch Verantwortliche, darunter vor allem den damaligen Kasseler Oberbürgermeister Christian Geselle, gerichtet.
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