Die zugrunde liegende Inflation erweise sich jedoch als hartnäckig, erklärte Isabel Schnabel in Washington.
Die Volkswirtin Isabel Schnabel ist im sechsköpfigen Führungsgremium der Euro-Notenbank für die konkrete Umsetzung der Geldpolitik zuständig.Trotz der jüngsten Bedenken zur Finanzstabilität haben die Banken des Euroraums laut EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel keine Einlagenverluste erlitten.
Der anhaltend starke Preisschub treibt laut Schnabel die Währungshüter jedoch weiter um. Dabei hat die Volkswirtin die sogenannte Kernrate im Blick, in der die schwankungsreichen Energie- und Lebensmittelpreise ausgeklammert sind, wie sie sagte. Die Kerninflation erweise sich inzwischen als viel hartnäckiger als die Gesamtinflation."Und natürlich verursacht das auch einige Kopfschmerzen für Notenbanker", merkte sie an.
Einer der Gründe für die anhaltend hohe Kerninflation hängt Schnabel zufolge mit den Energiepreisen zusammen. So beeinflusse teurere Energie die gesamte Wirtschaft und dies gehe dann auch in die Kerninflation ein, erläuterte sie. Laut Schnabel hat der heftige Energiepreisanstieg im vergangenen Jahr sehr schnell in die gesamte Wirtschaft hineingewirkt. So schnell werde sich dieser Effekt aber voraussichtlich nicht wieder herauslösen.
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