Die Walliser Staatsanwaltschaft kommt zum Schluss: Die angezeigten Taten sind allesamt verjährt.
Kurzer Rückblick: Im September 2023 brachte eine Pilotstudie zu sexuellem Missbrauch im Umfeld der römisch-katholischen Kirche seit der Mitte des letzten Jahrhunderts über 1000 Fälle von sexuellem Missbrauch ans Licht.
32 strafbare Handlungen angezeigtDaraufhin meldeten sich insgesamt 36 Personen bei der Polizei. 25 von ihnen zeigten rund 32 strafbare Handlungen an. Die Vorfälle reichen bis ins Jahr 1946 zurück. Doch aufgrund der langen Zeitspanne können sie heute nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden. Die Verjährung führt in Teilen der Gesellschaft zu Unverständnis. Dazu sagt Beatrice Pilloud gegenüber dem «Walliser Boten», dass diese jeweils dem zum Zeitpunkt der möglichen Straftaten geltenden Gesetz entspreche. «Bei Tatvorgängen heute ist die Situation aber anders – sexuelle Handlungen mit einem Kind unter zwölf Jahren verjähren nach heutigem Gesetz nicht.
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