Regierungsrat will Gemeinden mehr Einfluss auf Gestaltung ihrer Flächen einräumen. Mit baulichen Massnahmen sollen sie effizienter gegen Hitzeinseln vorgehen.
Der Regierungsrat verabschiedet eine Teilrevision des kantonalen Raumplanungs- und Baugesetzes an den Landrat. Das geänderte Gesetz soll den Gemeinden mehr Einfluss auf die Gestaltung ihrer Flächen einräumen. Mit den entsprechenden baulichen Massnahmen sollen sie so effizienter gegen Hitzeinseln vorgehen.Im Hochsommer heizen sich dicht besiedelte Gebiete oft stark auf.
In den zunehmend verdichteten Siedlungsgebieten des Kantons soll es aber künftig weniger solcher Hitzeinseln geben, teilt der Kanton mit. Denn der Regierungsrat will den Gemeinden nun mehr Einfluss auf die Umgebungsgestaltung ihrer Bauten und Anlagen einräumen. Dazu wurde eine entsprechende Änderung des kantonalen Raumplanungs- und Baugesetzes an den Landrat verabschiedet.
Eine Massnahme zur Abkühlung ist die Reduktion versiegelter Bodenflächen und das Schaffen bodengebundener Begrünung. Aber auch andere Massnahmen wie das Aufstellen von Pflanzentrögen, Springbrunnen, Sprühnebelverdunstern oder Segeln können den Effekt der Hitzeinseln verringern. Zusätzlich zur Änderung des Raumplanungs- und Baugesetzes soll auch das Strassengesetzes angepasst werden, so der Kanton. Damit soll für Gemeinden und Kanton die Möglichkeit geschaffen werden, solche Massnahmen auch im Strassenraum zu treffen. (Neue KantonswebseiteTeenager wollen sich bräunen – und verbrennen sich stattdessen: Eltern sind gegen den Tiktok-Trend machtlos
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