Ein Pilotprojekt soll dazu animieren, Boden zu entsiegeln. Fördergeld des Kantons erhält auch das E-Carsharing in Luthern.
Häuser und Strassen statt Wiesen und Felder: In der Schweiz wird immer mehr Kulturland überbaut, beziehungsweise «versiegelt», wie es im Fachjargon heisst. Der Boden wird undurchlässig, das Regenwasser kann nicht mehr versickern. Im Extremfall drohen Überschwemmungen. Weil sich diese weltweit häufen, hat ein Umdenken eingesetzt.
Bei den Asphaltknackerinnen ist der Name Programm, denn der Boden soll wieder entsiegelt werden. Mit dem Presslufthammer würden sie selber eher selten anrücken, betont Michelle Kohler Jiménez. «Diese Arbeit übernehmen Profis, sie sind effizienter.» Mit Unterstützung der Zürcher Gründerinnen hat die 43-Jährige, die in Emmenbrücke lebt, die Asphaltknackerinnen Luzern ins Leben gerufen.
Letztlich handle es sich meist zwar nur um kleine Flächen, doch Kohler Jiménez betont: «Jeder entsiegelte Quadratmeter zählt.» Das Ziel sei auch, das Bewusstsein für das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. «Und zwar durch positive Beispiele. So verbessern sich dank der Entsiegelung die Aufenthaltsqualität und das Mikroklima vor Ort.
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