Eine Studentin der Universität Luzern untersucht Nachfrage und Angebot von Kleinwohnformen in der Stadt Luzern.
Ist in der Stadt Luzern eine Nachfrage nach Kleinwohnformen vorhanden? Was braucht es, damit diese attraktiv sind? Diesen Fragen geht eine Bachelorarbeit der Universität Luzern nach.Da dieser Trend voraussichtlich auch in Zukunft anhalten wird, stellt sich die Frage, wie der immer knapper werdende Wohnraum am effizientesten verdichtet werden kann.
Doch trotz des Individualisierungsschubes ist das Angebot an kleinen Wohnungen in der Stadt Luzern verhältnismässig rar. Im Jahr 2022 existierten rund 4300 Einzimmer- und 7750 Zweizimmerwohnungen. Gleichzeitig lebten insgesamt 19’631 Personen alleine – wie sich daraus deuten lässt, oft in verhältnismässig grossen Wohnungen. Dabei wäre das Leben auf weniger Quadratmetern laut Häfliger günstiger und nachhaltiger.
Extrem einladend wirken Kleinwohnungen, bei denen auch noch geteilt werden muss, vielleicht vorerst nicht. «Weniger Raum muss aber nicht zwingend weniger Lebensqualität bedeuten. Mit einer sinnvollen Raumeinteilung und gemeinschaftlich genutzten Flächen kann dieser sogar als Gewinn empfunden werden», sagt Fabienne Häfliger.
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