Die Stadt Luzern wäre im Moment ungenügend vorbereitet auf eine grosse Cyberattacke. Deshalb will sie nun massiv aufrüsten.
Die Zahlen sind eindrücklich: Jeden Monat landen 600 bis 1000 gefährliche Phishing-Mails in den Postfächern der Luzerner Stadtverwaltung. Dabei handelt es sich um Mails, die es trotz umfangreicher Sicherheitsmassnahmen bis in die Posteingänge der Mitarbeitenden schaffen.
Bisher konnten grössere Schäden verhindert werden – selbst in den Fällen, wo tatsächlich Schadsoftware heruntergeladen wurde. Doch mit der zunehmenden Digitalisierung steigt das Risiko weiter an. Seit der Einführung der Laptops in der Volksschule ist die Anzahl Geräte, die über die städtische IT-Infrastruktur laufen, markant gestiegen: von rund 2300 im Jahr 2018 auf heute über 6000.
Aufgerüstet wird aber auch in technischer Hinsicht, mit zusätzlichen Erkennungssystemen: «Die Endgeräte werden künftig viel mehr Informationen an die IT-Abteilung liefern. So können wir Abnormalitäten schneller feststellen», sagt Markus Hodel, Leiter Zentrale Informatikdienste bei der Stadt. Für die Betreuung dieser Aufgaben braucht die Stadt zusätzliche IT-Spezialisten. Insgesamt sollen vier neue Vollzeitstellen geschaffen werden.
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